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AutorenbildSophie

Das erste Wochenende

Aktualisiert: 15. März 2019



Tag 1


Am Freitag ging es nun wirklich los. Nach 7 Stunden im Zug sind wir in Utrecht angekommen. Meine Mutter und meine kleine Schwester haben mich über das Wochenende begleitet.


Nachdem wir nach kurzen Anfangsschwierigkeiten die Zugangsschranken zum Bahnhof durchquert hatten, kam auch schon die nächste Hürde auf uns zu. Fahrkarten am Schalter kaufen. In den Niederlanden sollte man sich auf lange Sicht eine OV-chipkaart zulegen, die mit einem Mindestbetrag von 4-20€ aufgeladen werden muss. Zum Bezahlen checkt man im Bahnhof oder im Bus ein- und beim Aussteigen wieder aus. Das Kaufen der Karte hat erstaunlicherweise auch auf Englisch super funktioniert, die Mitarbeiterinnen waren wirklich sehr freundlich. Trotzdem ist das Gefühl, dass man sonst keinen um sich herum versteht, wirklich sehr beunruhigend und gewöhnungsbedürftig.


Das Abholen des Schlüssels und Unterzeichnen des Vertrages haben leider etwas länger gedauert als erwartet. Während des Wartens auf den Vermieter sind wir noch durch den Griftpark spaziert. Nachdem wir zusammen die Wohnung das erste Mal inspiziert haben, wurde noch das Nötigste für das Wochenende eingekauft. Die Wohnung ist für 4-5 Studenten ausgelegt. Momentan bin ich aber die Einzige, die hier wohnt, daher habe ich mir einfach das schönste Zimmer ausgesucht. Nach einer kleinen Putzaktion waren sowohl Küche als auch Badezimmer benutzbar. Nun muss ich mich nur noch an die neue Umgebung gewöhnen.



Tag 2


Nach der ersten Nacht allein in der Wohnung, habe ich gemeinsam mit meiner Mutter und meiner Schwester im Hotel gefrühstückt. Wir haben uns dann gemeinsam aufgemacht die Stadt etwas zu erkunden. Durch das schlechte Wetter war stundenlanges Schlendern durch die Straßen leider nicht möglich, auf den Utrechter Dom konnten wir allerdings trotzdem. Von der 95 Meter hohen Aussichtsplattform des Turmes kann man bis über den Stadtrand hinaussehen. Kein Vergleich zu Berlin…


Die Architektur in Utrecht ist ziemlich viereckig. Viele Häuser mit Flachdächern, aus Backsteinen und mit weiß umrahmten Fenstern. In der Innenstadt findet man dann etwas Abwechslung. Auch die Ampeln sehen etwas anders aus als erwartet.



Tag 3


Der Sonntag begann wieder mit einem gemeinsamen Frühstück mit meiner Familie.


Im Supermarkt habe ich mich zu Glück ganz gut zurechtgefunden. Natürlich wurden erstmal 2 Schachteln Hagelslag gekauft, zarte Schokostreusel, die man statt Marmelade oder Nutella morgens auf dem Toast essen kann. Sehr zu empfehlen. Da wird sich die Familie zuhause freuen 😊


Anschließend habe ich meine Mutter und meine Schwester zum Zug gebracht, was einen sehr tränenreichen Abschied nach sich zog.

Den Rest des Tages habe ich damit verbracht mich auf meinen ersten Praktikumstag vorzubereiten. Ist noch ziemlich neu alles und sehr aufregend das erste Mal so richtig im Ausland zu sein.

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